wie schon im letzten Elternbrief angekündigt, möchten wir Ihnen weitere Details zum Präsenzunterricht der 4. Klassen geben.
Welche Lehrer übernehmen die Klassen – Unterrichtsorganisation
Da Frau Lind – Götz (4a) aus gesundheitlichen Gründen nicht in der Schule arbeitet, wird sie den Unterricht von zu Hause aus konzipieren.
Jede Klasse bekommt noch eine zweite Lehrerin zugeteilt, die stundenweise und im Team die Klasse unterrichtet.
Für die Phasen, in denen die Schülerinnen und Schüler nicht am Präsenzunterricht teilnehmen, findet weiterhin die Onlinebeschulung über die Schulbox statt.
Aus der nachstehenden Tabelle können Sie die genauen Zuteilungen entnehmen.
Klasse
Ansprechpartner Präsenzunterricht
Team – Lehrer
Ansprechpartner Onlinebeschulung
4a
Wetzel
Gundermann
Lind – Götz
4b
Altmeyer
Scheib
Altmeyer
4c
Mumme
Hummel
Mumme
4d
Thiel
Schäfer
Thiel
4g
Richter
Sulzbacher
Richter
Stundenplan:
Der Stundenplan wird nicht wie vor dem Ausbruch der Krise umgesetzt werden können. Laut Ministerium soll der Unterricht in der Zeit von 08.00 Uhr bis 13.00 Uhr stattfinden. Dazu ist eine sogenannte Kernzeit geplant. Damit es nicht zu unnötigen Kontakten kommt, wird eine morgendliche Gleitzeit von 7.50 Uhr bis 8:15 Uhr eingeführt. Ebenso gibt es eine Gleitzeit zur Abholung von 12.45 Uhr bis 12.55 Uhr. Dazwischen findet der Unterricht statt. Wir bitten Sie, dass die Kinder aus Bergzabern erst ab 8:00 Uhr in die Schule kommen. Der Unterricht der jeweiligen Teilgruppen findet so regulär wie möglich nach dem Stundenplan der Klasse, aber ausschließlich im Klassenverband statt. Kurse, bei denen eine Durchmischung von (Parallel-) Klassen erfolgt (z.B. im konfessionellen Religions- bzw. Ethikunterricht, Förderunterricht) sowie AGs sind derzeit nicht möglich.
Maskenpflicht:
Die Eltern sind für die Bereitstellung einer Mund- und Nasenmaske (textile Barriere, Behelfsmaske) verantwortlich, da in den Bussen und auf dem Pausenhof das Tragen der Masken verpflichtend ist.
Toiletten:
Die Toilettengänge werden so organisiert, dass sich dort nur einzelne Kinder aufhalten werden. Für ausreichend Seife und Papierhandtücher ist gesorgt.
Pausen:
Die Pausen der einzelnen Gruppen werden versetzt stattfinden. Die Kinder müssen in den Pausen den Abstand von 1,50 m einhalten.
Das gewohnte Aufstellen zum Pausenende wird nicht mehr stattfinden. Die Kinder stellen sich zum Pausenende im weiten Abstand zueinander auf. Im Klassenraum werden dann die Kinder gründlich nacheinander die Hände waschen. Hier wird es zwangsläufig zu Wartezeiten kommen.
Wegführung:
Wir müssen in der Schule dafür sorgen, dass die Kinder sich in den Fluren nicht zu nahe kommen. Eine Kennzeichnung von Wartebereichen und Wegeführung wurden angebracht und werden mit den Kindern am 1. Schultag besprochen. Eltern begleiten ihre Kinder bitte nicht ins Schulhaus.
Sportunterricht:
Sportunterricht kann aus Gründen des Infektionsschutzes derzeit ebenfalls nicht stattfinden. Die für Schülerinnen und Schüler der Grundschule so wichtige Bewegung findet daher als Bewegungszeit unter Beachtung des Distanzgebots im Klassenraum, im Freien und in den Pausen statt; Kontaktspiele sind hierbei nicht erlaubt.
Der Weg zur Schule:
Nach dem jetzigen Informationsstand werden die Schulbusfahrten ab dem 04.05.2020 nach Plan stattfinden. Kinder, die mit dem Bus zur Schule fahren, sollen an den Haltestellen Abstand zueinander halten. Außerdem sollen die Kinder in einem ausreichenden Abstand zueinander im Bus sitzen und ohne Drängeln ein- und aussteigen. Im Bus sollen die Kinder eine Maske tragen.
Auf dem gesamten Schulparkplatz gilt ein Versammlungsverbot!
Sollten Eltern darauf angewiesen sein, dass ihr Kind mit dem Auto zur Schule zu bringen, dann benutzen Sie bitte zwingend die Hol- und Bringzone. Das Befahren des Schulhofes bleibt auch weiterhin untersagt.
Auch auf dem Fußweg zur Schule ist der Mindestabstand von 1,50m einzuhalten.
Die umfangreichen Auflagen stellen schon für jeden Erwachsenen eine Herausforderung dar.
Daher unsere herzliche Bitte: Nutzen Sie die Zeit bis zum Schulstart und bereiten Sie Ihre Kinder darauf vor.
jetzt sind es 6 Wochen, die die Schulen in Rheinland-Pfalz geschlossen sind. In mehreren Pressekonferenzen konnten Sie erfahren, dass es nun zu stufenweisen Lockerungen kommen soll und hier ist auch die Schule einbezogen.
Neben den Abschlussklassen der weiterführenden Schulen und der Berufsbildenden Schulen soll nun auch in den Grundschulen der Unterricht für die Kinder der Klassenstufe 4 starten. Voraussichtliches Datum ist hier der 04.05.2020.
Die (Grund-) Schulen erreichten gestern umfangreiche Informationen des Bildungsministeriums zur geplanten Schulöffnung. Dazu gehört auch ein zehnseitiger Hygieneplan, der (jeweils in Auszügen) für die Schülerinnen und Schüler, die Beschäftigten der Schule und auch für den Schulträger verpflichtend ist.
Wir möchten Ihnen heute aber schon alle verlässlichen Informationen zum Schulstart am 04.05.2020 geben und hoffen, dass wir Ihnen damit schon Fragen beantworten und Sorgen nehmen können. Nutzen Sie bitte auch die verbleibende Zeit bis zum Schulstart, um Ihre Kinder auf die ungewohnte Schulsituation vorzubereiten. Selbstverständlich werden wir, das gesamte Kollegium der Grundschule, auch mit Ihren Kindern alle Vorgaben des neuen Schulalltags in geeigneter Form besprechen.
Aufgelistet sind Auszüge der für Ihre Kinder notwendigen Vorgaben des Hygieneplans.
Hygieneplan – Corona für die Schulen in RLP
(Ausgewählte Auszüge)
PERSÖNLICHE HYGIENE:
Das neuartige Coronavirus ist von Mensch zu Mensch übertragbar. Der Hauptübertragungsweg ist die Tröpfcheninfektion.
Dies erfolgt vor allem direkt über die Schleimhäute der Atemwege. Darüber hinaus ist auch indirekt über Hände, die dann mit Mund- oder Nasenschleimhaut sowie die Augenbindehaut in Kontakt gebracht werden, eine Übertragung möglich.
Wichtigste Maßnahmen zur persönlichen Hygiene
• Bei Krankheitszeichen (z.B. Fieber, trockener Husten, Atemprobleme, Verlust Geschmacks-/Geruchssinn, Halsschmerzen, Gliederschmerzen) auf jeden Fall zu Hause bleiben.
• Mindestens 1,50 m Abstand halten
• Mit den Händen nicht das Gesicht, insbesondere die Schleimhäute berühren, d.h. nicht an Mund, Augen und Nase fassen.
• keine Berührungen, Umarmungen und kein Händeschütteln.
• Gründliche Händehygiene (z. B. nach dem Naseputzen, Husten oder Niesen; nach der Benutzung von öffentlichen Verkehrsmitteln; vor und nach dem Essen; nach dem Toilettengang oder nach Betreten des Klassenraums) durch
a) Händewaschen mit Seife für 20 – 30 Sekunden. Die Wassertemperatur hat keinen Einfluss auf
die Reduktion der Mikroorganismen. Viel wichtiger sind die Dauer des Händewaschens und das
Maß der Reibung beim Einseifen der Hände (siehe auch https://www.infektionsschutz.de/haendewaschen/)
oder
b) Händedesinfektion: Das sachgerechte Desinfizieren der Hände ist dann sinnvoll, wenn ein
gründliches Händewaschen nicht möglich ist. Dazu muss Desinfektionsmittel in ausreichender
Menge in die trockene Hand gegeben und bis zur vollständigen Abtrocknung ca. 30 Sekunden in
die Hände einmassiert werden. Dabei ist auf die vollständige Benetzung der Hände zu achten
(siehe auch www.aktion-sauberehaende.de).
• Öffentlich zugängliche Gegenstände wie Türklinken oder Fahrstuhlknöpfe möglichst nicht mit der vollen Hand bzw. den Fingern anfassen, ggf. Ellenbogen benutzen.
• Husten- und Niesetikette: Husten und Niesen in die Armbeuge gehören zu
den wichtigsten Präventionsmaßnahmen! Beim Husten oder Niesen größtmöglichen Abstand zu anderen Personen halten, am besten wegdrehen.
• Mund-Nasen-Schutz (MNS) oder eine textile Barriere (Mund-Nasen-Bedeckung MNB, community mask oder Behelfsmaske) tragen. Damit können Tröpfchen, die man z.B. beim Sprechen, Husten oder Niesen ausstößt, abgefangen werden. Das Risiko, eine andere Person durch Husten, Niesen oder Sprechen anzustecken, kann so verringert werden (Fremdschutz).
Diese Masken sollten zumindest in den Pausen und bei der Schülerbeförderung getragen werden. Dies darf aber nicht dazu führen, dass der Abstand unnötigerweise verringert wird. Im Unterricht ist das Tragen von Masken bei gewährleistetem Sicherheitsabstand nicht erforderlich. Trotz MNS oder MNB sind die gängigen Hygienevorschriften, insbesondere die aktuellen Empfehlungen des Robert Koch-Instituts und der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, zwingend weiterhin einzuhalten.
HINWEISE ZUM UMGANG MIT DEN BEHELFSMASKEN:
Folgende Hinweise des Bundesamtes für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) sind zu beachten:
• Auch mit Maske sollte der von der WHO empfohlene Sicherheitsabstand von mindestens 1.50 m zu anderen Menschen eingehalten werden.
• Die Hände sollten vor Anlegen der Maske gründlich mit Seife gewaschen werden.
• Beim Anziehen einer Maske ist darauf zu achten, dass die Innenseite nicht kontaminiert wird. Die Maske muss richtig über Mund, Nase und Wangen platziert sein und an den Rändern möglichst eng anliegen, um das Eindringen von Luft an den Seiten zu minimieren.
• Bei der ersten Verwendung sollte getestet werden, ob die Maske genügend Luft durchlässt, um das normale Atmen möglichst wenig zu behindern.
• Eine durchfeuchtete Maske sollte umgehend abgenommen und ggf. ausgetauscht werden.
• Die Außenseite, aber auch die Innenseite der gebrauchten Maske ist potentiell erregerhaltig. Um eine Kontaminierung der Hände zu verhindern, sollten diese möglichst nicht berührt werden.
• Nach Absetzen der Maske sollten die Hände unter Einhaltung der allgemeinen Hygieneregeln gründlich gewaschen werden.
• Eine mehrfache Verwendung an einem Tag (Fahrt im Schulbus, Pause, Fahrt im Schulbus) ist unter Einhaltung der Hygieneregeln möglich. Eine zwischenzeitliche Lagerung erfolgt dabei trocken an der Luft (nicht in geschlossenen Behältern!), sodass Kontaminationen der Innenseite der Maske/des MNS aber auch Verschleppungen auf andere Oberflächen vermieden werden.
• Die Maske sollte nach abschließendem Gebrauch in einem Beutel o.ä. luftdicht verschlossen aufbewahrt oder sofort gewaschen werden. Die Aufbewahrung sollte nur über möglichst kurze Zeit erfolgen, um vor allem Schimmelbildung zu vermeiden.
• Masken sollten täglich bei mindestens 60 Grad gewaschen und anschließend vollständig getrocknet werden. Sofern vorhanden, sollten unbedingt alle Herstellerhinweise beachtet werden.
Kommentar:
Für die Bereitstellung einer Mund- und Nasenbedeckung (textile Barriere, Behelfsmaske) für Ihr Kind, sind Sie als Eltern verantwortlich. Bitte sorgen Sie hier vor! Bedenken Sie bitte die Vorgaben zum Waschen von geeigneten textilen Barrieren. Im Idealfall verfügt Ihr Kind täglich über zwei oder mehr „Masken“. Die Maske muss im Schulbus und in den Pausen getragen werden!
Am 22.04.2020 war den Nachrichten zu entnehmen, dass das Land RLP allen Schülern einen wiederverwendbaren Mund-Nase-Schutz zur Verfügung stellen wird, die keinen eigenen Mund-Nase-Schutz haben. Ich würde dennoch an Ihrer Stelle vorsorgen, da Ihr Kind bereits im Bus einen Mund-Nase-Schutz tragen muss.
Selbstgenähte MNS können darüber hinaus der Schule gerne gespendet werden, damit wir auch für Notfälle genügend Ersatz haben.
PERSONEN MIT EINEM HÖHEREN RISIKO FÜR EINEN SCHWEREN COVID-19-KRANKHEITSVERLAUF
Bei bestimmten Personengruppen ist das Risiko für einen schweren COVID-19-Krankheitsverlauf höher (sieheHinweise des Robert Koch-Instituts
Dazu zählen insbesondere Menschen mit vorbestehenden Grunderkrankungen wie
• Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems (z. B. koronare Herzerkrankung und Bluthochdruck)
• chronische Erkrankungen der Lunge (z. B. COPD)
• chronische Lebererkrankungen
• Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit)
• Krebserkrankungen
• ein geschwächtes Immunsystem (z. B. aufgrund einer Erkrankung, die mit einer Immunschwäche einhergeht oder durch die regelmäßige Einnahme von Medikamenten, die die Immunabwehr beeinflussen und herabsetzen können, wie z.B. Cortison)
WICHTIG:
Schülerinnen und Schülern, die unter einer oder mehreren Vorerkrankungen leiden, wird empfohlen zuhause zu bleiben. Gleiches gilt, wenn im Haushalt Personen (Eltern, Geschwisterkinder) mit einem höheren Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf leben. Für alle anderen Kinder der vierten Klassen besteht Schulpflicht.
Kommentar:
Falls o.g. Vorerkrankungen bei Ihrem Kind oder innerhalb Ihrer Familie (Personen im gleichen Haushalt) vorliegen, sollten Sie von einem Schulbesuch Ihres Kindes absehen! Bitte nutzen Sie dazu das Formular
Ihr Kind wird dann weiterhin von der Klassenleitung mit Arbeitsaufträgen versorgt. Der Hygieneplan umfasst viele weitere Vorgaben für die Schulen, die ich Ihnen jetzt kurz zusammenfasse:
Unterricht:
Zurzeit ist geplant, dass die Kinder der vierten Klasse in zwei Lerngruppen aufgeteilt werden mit jeweils maximal 15 Kindern. Für jede Teilgruppe findet der Präsenzunterricht wöchentlich im Wechsel mit Lernphasen zu Hause statt; d.h. die erste Teilgruppe startet am 4. Mai mit Präsenzunterricht, während die andere Teilgruppe zu Hause lernt. In der Woche darauf (Woche ab dem 11.05.2020) wird dann gewechselt. Schülerinnen und Schüler, die auf eine Notbetreuung angewiesen sind, können in
den Wochen der häuslichen Lernphasen an der Notbetreuung teilnehmen (Formular Anmeldung zur Notbetreuung).
Die Lerngruppen werden nach dem Alphabet wie folgt eingeteilt
Klasse
Gruppe 1 vom 04.05. bis 08.05.2020
Gruppe 2 vom 11.05. bis 15.05.2020
4a
Nachname A – H
Nachname K – Z
4b
Nachname A – J
Nachname K – Z
4c
Nachname A – L
Nachname M – Z
4d
Nachname A – Kl
Nachname Kr – Z
4g
Nachname A – H
Nachname K – Z
Ganztagsschule
Ab 4. Mai wird auch der Ganztagsbetrieb für unsere Viertklässler wieder starten. Allerdings können wir kein Mittagessen anbieten. Wenn Sie für Ihr Kind die Ganztagsschule benötigen, vermerken Sie das ebenfalls auf dem Formular„Angaben zum Präsenzunterricht in der Schule“.
Auf Grund der besonderen Situation können Sie auch einzelne Tage wählen.
Sobald alle weiteren Vorbereitungen getroffen wurden, werden Sie mit einem zweiten Elternbrief, spätestens Ende nächster Woche, informiert.
Senden Sie uns bitte möglichst bis Montag, 27. April 2020 – 10:00 Uhr das Formular „Angaben zum Präsenzunterricht in der Schule“ per E-Mail zu oder werfen Sie dieses in den Briefkasten der Böhämmer – Grundschule ein.
Am 11. März unternahmen die Kinder der 2. Klasse GTS zusammen mit der pädagogischen Fachkraft Frau Satter-Müllecker und der Schulsozialarbeiterin Frau Wirth einen Spaziergang entlang des Firstweges. Im letzten November hatten Schüler der Böhämmer-Grundschule unzählige Krokusse, Schneeglöckchen und Narzissen dort gepflanzt, um den Spazierweg zu verschönern. Die Kinder waren gespannt, ob sich die Mühe gelohnt hat und ob die Blumen schon rausspitzelten? Tatsächlich fanden sie wunderschöne Blumen in voller Pracht, aufgeregt rannten die Schüler von Blüte zu Blüte um sie eingehend zu bewundern. Bei wunderschönem Sonnenschein kehrte die Gruppe zurück in die Schule. Einige Schüler äußerten: „Der Spaziergang hat richtig Spaß gemacht und die Blumen waren so schön!“
Leider haben inzwischen fleißige Helfer ihren gut gemeinten Dienst am Grünstreifen vollzogen und einen Teil der Blumenpracht abgemäht. Vielleicht bedenken die Helfer im nächsten Jahr auch, nicht sofort zu mähen, sondern auf jeden Fall zu warten, bis keine Zwiebelblumen mehr blühen. Die oberirdischen Teile der gesetzten Blumenzwiebeln sollen vollständig abgestorben sein, was rund sechs bis acht Wochen nach der Blütezeit der Fall ist.
Das Internet und all seine Möglichkeiten durchdringen zunehmend unseren Alltag und damit auch den unserer Kinder. Sie kommen heutzutage immer häufiger und früher mit diesem Medium in Kontakt. Kinder auf diesen Kontakt vorzubereiten und zu begleiten ist eine der großen Herausforderungen des digitalen Zeitalters. Klar ist, dass Kinder nicht ahnungs- und grenzenlos im Netz unterwegs sein sollen und dass ein „Bewahren“ vor dem Internet nicht möglich ist. Wie eine Medienerziehung zwischen diesen Polen aussehen kann, war die zentrale Frage eines Präventionsworkshops mit fünf vierten Klassen der Böhämmer-Grundschule Bad Bergzabern.
Am 11. Februar, dem offiziellen Safer-Internet-Day, sowie am 12. Februar gestaltete der Medienpädagoge Martin Hügel von der Fachstelle Spielsucht im Therapieverbund Ludwigsmühle mit den Schülern zwei interessante Schulstunden.
Zu Beginn stellten sich alle in einen Kreis und spielten „Wer hat: …ein Gerät mit Bildschirm?… schon mal Geld für online-Spiele ausgegeben etc. Wer die Frage mit „Ja“ beantworten konnte, ging einen Schritt nach vorne.
Dann stellte Herr Hügel die Fragen: Was ist das Internet? Woraus besteht es, wie finanziert es sich und was wird denn gespeichert? Die Kinder waren sehr überrascht, dass es vor allem ums Geldverdienen geht und nichts umsonst ist.
Beim „Offline-Liken“ sollten die Schüler den Daumen hoch oder runter halten zum Thema: Was gebe ich im Internet von meinem Profil preis? Es wurde deutlich, dass man sehr achtsam mit seinen Daten umgehen sollte.
Besonders sensibel ist das Posten von persönlichen Fotos, sie lassen sich im Internet nicht mehr löschen. Und jeder hat das Recht am eigenen Bild. Herr Hügel forderte die Schüler auf, sich an die Schulsozialarbeit zu wenden, falls verdächtige Bilder im Netz auftauchen sollten.
So wurde der Bogen geschlagen zu den Chats. Auch hier ist Vorsicht geboten, weil man nie weiß wer sich dahinter verbirgt. Schließlich kann man dem Kommunikationspartner „nicht direkt in die Augen sehen“.
Besonders interessiert waren die Teilnehmer an virtuellen Spielen und erzählten begeistert von ihren Erfahrungen damit. Der Medienpädagoge mahnte vor dem Suchtpotential sowie vor Kostenfallen.
Ein kleiner Film von www.watchyourweb.de zeigte „Was macht das Handy mit mir?“. Ständige Nachrichten und Töne können die Smartphone-Benutzer terrorisieren. Deshalb wurde ein Selbsttest mit den Schülern durchgeführt. Was bedeutet es „always on“ zu sein? Im schlimmsten Fall wird man vom Handy ferngesteuert. Darunter können auch die Konzentration und damit einhergehend der schulische Erfolg leiden.
Das Schaubild eines Zeitkuchens ermunterte die Schüler darüber nachzudenken wie viele Stunden am Tag sie mit digitalen Medien verbringen.
Der Workshop wurde geschlossen mit einem kleinen Film „Nicht als App erhältlich!“ Er zeigte auf, dass es viele Dinge im realen Leben gibt, die richtig Spaß machen. Also: öfters mal das Handy und andere elektronische Medien weglegen und das wahre Leben genießen!
Am 07. Mai bietet Herr Hügel im Filmsaal der Böhämmer-Grundschule einen Elternabend an. Es ergeht noch Einladung an alleSchüler der 3. und 4. Klassen.
Die Freude an der Böhämmer – Grundschule ist groß: Wo im vergangenen Herbst noch ein abgestorbener Baum stand, pflanzte am 18. Dezember 2019 die Firma H. Scholl Gartengestaltung nun eine von ihr gespendete Hainbuche am Standort des alten Baumes in unmittelbarer Nähe zum Hauptgebäude der Grundschule. Der Inhaber Herr Scholl ist auch Vater eines Kindes der Schule.
Herr Scholl und seine Mitarbeiter bereiten das Pflanzloch vor.
Schon im November musste dazu der alte Baum ausgegraben, der Boden bearbeitet und ausgetauscht werden.
Mit der Hainbuche entschied sich die Schulgemeinschaft für
einen einheimischen Baum, der bis zu 20 Meter hoch werden kann und der ebenso
hilft, das Treibhausgas CO2 aus der Atmosphäre zu filtert.
Herr Eberle bedankt sich im Namen der Schulgemeinschaft bei Herrn Scholl und seinen Mitarbeitern.
Auch Schulleiter Christian Eberle freut sich über die Neuanpflanzung:
„Es ist schön, dass für einen abgestorbenen Baum Ersatz geschaffen wurde.
Unsere Schülerinnen und Schüler werden sich gut um die neue Hainbuche
kümmern.“
Schüler der
Böhämmer-Grundschule Bad Bergzabern führten eine Blumenpflanzaktion entlang des
Firstwegs am 13.11.2019 durch. Zusammen mit dem Schulleiter, einer Lehrerin,
GTS-Betreuerinnen und der Schulsozialarbeit steckten Kinder der ersten und
zweiten Klasse unzählige Blumenzwiebeln, aus denen wohl im Frühjahr herrlich
blühende Krokusse, Schneeglöckchen und Narzissen hervorgehen werden. Die Blüten
können dann vielen Insekten als willkommene Nahrungsquelle dienen.
Die Idee kam
von einer Bergzaberner Bürgerin, die zusammen mit der Beigeordneten für Grünamt
und Umwelt dafür über 250 € an Spenden sammelte.
Während der Pflanzaktion kamen einige Spaziergänger vorbei und lobten die gute Idee und den Einsatz der Schüler, die sichtlich Spaß an der Aktion hatten. Somit konnten die Kinder einen sinnvollen Beitrag für die Umwelt leisten und zudem einen viel genutzten Spazierweg für den Frühling verschönern.
Liebe Eltern und Großeltern
unserer Schüler der Klassen 2, 3 und 4!
Weniger Autos in der Nähe unserer Schule machen den Schulweg sicherer.
Bitte bringen Sie Ihre Kinder nur in Ausnahmefällen mit dem Auto
zur Schule. Sie tragen so dazu bei, dass Ihr Kind selbständiger wird und das
Verhalten als Fußgänger im Straßenverkehr regelmäßig übt. Gleichzeitig bietet
der Schulweg Gelegenheit, sich zu bewegen und andere Kinder zu treffen. Falls
Ihr Kind noch unsicher ist und es Ihnen zeitlich möglich ist, begleiten Sie Ihr
Kind ab und zu auf seinem Schulweg.
Auch für Buskinder ist es wichtig, den Weg zur Haltestelle und
das Verhalten beim Einsteigen zu üben.
Selbständigkeit
ist ein wichtiges Erziehungsziel.
Falls Sie ausnahmsweise trotzdem einmal Ihr Kind in die Schule
fahren müssen, stehen Ihnen seit dem Frühjahr 2017 zwei Hol- und Bringzonen zur Verfügung: Der Parkplatz 1, Ecke Pestalozzi-Straße / Friedrich-Ebert-Straße
(Schwimmbad), und der Parkplatz 2, oberhalb
der Pestalozzistraße / Theodor-Heuss-Straße (am Verkehrsübungsplatz). Drei
Solarlampen sorgen nun für die Beleuchtung von Parkplatz 2 in der dunklen
Jahreszeit. Lassen Sie bitte Ihre Kinder nicht in der Lessingstraße
aussteigen. Ein hohes Verkehrsaufkommen in der Lessingstraße ist eine große
Gefahr für alle Kinder.
In den ersten Schulwochen werden Vertreter des Ordnungsamtes und der
Polizei im Umfeld des Schulzentrums vor Ort sein und die Verkehrssituation
beobachten.
Im Unterricht wird unter dem Motto „Der mobile Böhämmer“
richtiges Verhalten als Fußgänger in den Klassen 2, 3 und 4 wiederholt. Neben der
Verkehrssicherheit steht bei dieser Aktion auch die Aktivität,
die Fitness, die Mobilität und vor allem das Umweltbewusstsein
unserer Schüler im Mittelpunkt.
letzte Woche begann für Ihre Kinder und Enkelkinder eine
wichtige Phase auf dem Weg zur Selbständigkeit, die Grundschulzeit.
Immer wieder stellen sich Fragen: Was kann ich meinem
Kind zumuten? Was kann es bereits selbst? Wie kann ich mein Kind unterstützen,
selbständig zu werden?
Bereits im Kindergarten üben unsere Kinder mit ihren
Erzieherinnen, wie sie sich als Fußgänger im Straßenverkehr verhalten sollen.
Im Alltag sind Sie, als Eltern und Großeltern, Vorbild für richtiges Verhalten.
Schritt für Schritt lernen unsere Kinder so, welchen
Schulweg sie wählen sollen, wo es am sichersten ist, eine Straße zu überqueren
und auf was sie achten sollen. Nur durch ständiges Üben im Alltag gewinnen
Kinder Sicherheit, die sie brauchen, um Gefahren zu vermeiden.
Auch für Buskinder ist es wichtig, den Weg zur
Haltestelle und das Verhalten beim Einsteigen zu üben.
Ende August wird für alle Erstklässler wieder
eine Busschule durchgeführt. Näheres erfahren Sie noch von den
Klassenlehrerinnen.
In den ersten Wochen des neuen Schuljahres vermittelt
Herr Kiefer vom ADAC gemeinsam mit dem Vogel ADACUS in allen ersten Klassen
wichtige Verhaltensregeln für Fußgänger im Straßenverkehr. Der genaue Termin
wird noch bekannt gegeben.
Nach den Herbstferien, wenn es beginnt am
Morgen auf dem Schulweg noch dunkel zu sein, wird Herr Roth, der
Verkehrssicherheitsberater der Polizei, die Gelbe-Westen-Aktion starten. Jedes
Kind erhält eine gelbe Weste. Mit Experimenten erklärt er den Erstklässlern,
warum es wichtig ist, helle Kleidung in der dunklen Jahreszeit zu tragen
und eine gelbe Sicherheitsweste überzuziehen.
Wir alle wollen unsere Kinder selbständig werden lassen,
deshalb sollte ein wichtiger Grundsatz jeder Erziehung sein: „Hilf mir, es
selbst zu tun“ (nach M. Montessori). Dies gilt auch für sicheres Verhalten im
Straßenverkehr. Begleiten Sie bitte immer wieder mal Ihr Kind zu Fuß auf dem
Schulweg und zeigen Sie ihm richtiges Verhalten auf der Straße.
Falls es ausnahmsweise nötig sein sollte, Ihr Kind mit dem
Auto in die Schule zu fahren, parken Sie bitte auf einer unserer zwei
Hol-und Bringzonen, an denen Sie Ihre Kinder sicher aus- und einsteigen
lassen können (siehe Plan auf der Rückseite). Lassen Sie bitte Ihre Kinder nicht
in der Lessingstraße aussteigen! Ein hohes Verkehrsaufkommen in der
Lessingstraße ist eine große Gefahr für alle Kinder.
Heute
Nachmittag war die Klasse 1g in der KiTa St. Martin eingeladen.
Zusammen
mit den Vorschülern schauten wir uns das Puppentheater „Oh wie schön ist
Panama“ an.
Der kleine Bär und der kleine Tiger suchen Panama, das Land ihrer Träume. Sie fragen viele Tiere und landen am Schluss wieder in ihrem eigenen Häuschen, das sie nun aber mit ganz anderen Augen sehen.
Nach diesem schönen Theaterstück zeigten uns die Schauspieler noch genau die Puppenfiguren.
Zum Abschluss gab es eine Panama-Party mit Fruchtspießen, Keksen und Muffins.
Am 8. Mai
machten sich 19 Schülerräte der 3. und 4. Klassen auf den Weg nach Mainz in den
rheinland-pfälzischen Landtag. Begleitet wurden sie vom Schulleiter Hn. Eberle,
der Vertrauenslehrerin Frau Bünger sowie der Schulsozialarbeiterin Frau Wirth.
In der
Schule tagte der Schülerrat einmal im Monat, wo erste Erfahrungen mit
Demokratie gesammelt wurden. Ein Teil der letzten Sitzungen diente jeweils zur
Vorbereitung des Besuchs im Landtag.
Endlich in
Mainz angekommen, war es gar nicht so leicht den Landtag zu finden. Da das
historische Deutschhaus bis auf Weiteres komplett renoviert und modernisiert wird,
ist der Plenarsaal im Steinhaus, also im Museum untergebracht. Nachdem das
richtige Gebäude gefunden worden war, waren alle gespannt zu sehen wo die
echten Politiker ihre Sitzungen abhalten und Entscheidungen treffen.
Unsere Schülerräte
wurden im sogenannten Steinsaal von Mitarbeitern des Landrates der Abteilung
Kommunikation freundlich begrüßt. Sie wurden anschaulich unterrichtet über:
Der Landtag – was ist das eigentlich?
Unser Land Rheinland-Pfalz –
Geographie und Föderalismus
Die Sitzordnung im Landtag –
Spielregeln einer Plenarsitzung
Daraufhin folgte der spannendste Teil des Tages. Alle begaben sich erwartungsvoll in den beeindruckenden Plenarsaal zur Durchführung des Rollenspiels „Debatte im Landtag“. Die Kinder verteilten sich in den vorderen Reihen. Mit einer Drehung um die eigene Achse, wurde jeder in einen Abgeordneten verwandelt und durfte auf dem Stuhl eines echten Politikers Platz nehmen.
Ein
Parlament wurde durch die Kinder konstituiert sowie die Wahlen von
Landtagspräsident/in und Ministerpräsident/in durchgeführt. Die Erwachsenen
durften am Rollenspiel nicht teilnehmen und waren lediglich Zuschauer beziehungsweise
Berater.
Die Kinder
brachten zuvor gesammelte Themenvorschläge ein, über die diskutiert werden
sollte:
Verkürzung der Sommerferien und dafür
Verlängerung anderer Ferien
Verschiebung des Unterrichtsbeginns
auf 9 Uhr
Abschaffung der Hausaufgaben
Verpflichtende Ganztagsschule für
alle
Mit großer
Mehrheit erhielt das dritte Thema den Zuschlag.
Nun konnten
zwei Fraktionen – eine dafür und eine dagegen – gebildet sowie deren
Fraktionsvorsitzende gewählt werden.
Die Fraktionen hielten eine Sitzung ab, um den Antrag inhaltlich zu erarbeiten. Unser gewählter Ministerpräsident nahm zunächst an der Fraktionssitzung teil, begab sich danach aber auf die Regierungsbank, sodass unsere Landtagspräsidentin die Plenarsitzung eröffnen konnte. Darauf folgte eine lebhafte Debatte unter den Kindern zum Thema. Besonders viel Spaß bereitete das Mikrofon. Man musste auf einen Knopf drücken, um das Rederecht von maximal zwei Minuten erteilt zu bekommen.
Finn brachte es auf den Punkt: „Ich nehme Bezug auf das Argument von Jannis. Eigentlich will ich es nur ergänzen. Also, wenn man keine Lust hat Hausaufgaben zu machen, dann hat man keine Lust. Dann hat man halt einfach keine Lust.“ Schließlich wurde abgestimmt, wobei die Fraktionsdisziplin aufgehoben wurde und jeder kleine Politiker nach eigenem Gewissen abstimmen konnte. Natürlich wurde der Antrag „Abschaffung der Hausaufgaben“ mit großer Stimmenmehrheit angenommen. Die Erwachsenen zeigten sich begeistert vom Engagement und der Disziplin der Schüler beim Rollenspiel. Mit einer weiteren Drehung um die eigene Achse wurden unsere jungen Politiker wieder in die Realität zurückgeholt und zu Schülerräte zurück verwandelt. Schade, dass es nur ein Rollenspiel war! Leider bleiben Hausaufgaben nach wie vor bestehen.
Nach einem
leckeren Mittagessen versammelten sich alle nochmal im Plenarsaal zu einem
Feedback zum Landtagsbesuch sowie zur Klärung offener Fragen zur Arbeit der
echten Abgeordneten.
Die Euphorie
und Begeisterung unter den Kindern war groß. Die Leidenschaft für die Politik
und die Demokratie war bei vielen geweckt worden. Nachdem geklärt war, was
finanziell herausspringt, tauchte ein neuer Berufswunsch auf: „Ich will Minister
werden!
Nun durften
noch Fotos im Plenarsaal geschossen werden, bevor wir uns wieder auf die
Heimreise begaben.
Der Besuch
im Landtag hat einen starken Eindruck hinterlassen und wird den Kindern sicher
noch lange in guter Erinnerung bleiben. Vielleicht wird die/der Eine oder
Andere ein große/r PolitikerIn …. irgendwann.