Heute
Nachmittag war die Klasse 1g in der KiTa St. Martin eingeladen.
Zusammen
mit den Vorschülern schauten wir uns das Puppentheater „Oh wie schön ist
Panama“ an.
Der kleine Bär und der kleine Tiger suchen Panama, das Land ihrer Träume. Sie fragen viele Tiere und landen am Schluss wieder in ihrem eigenen Häuschen, das sie nun aber mit ganz anderen Augen sehen.
Nach diesem schönen Theaterstück zeigten uns die Schauspieler noch genau die Puppenfiguren.
Zum Abschluss gab es eine Panama-Party mit Fruchtspießen, Keksen und Muffins.
Am 8. Mai
machten sich 19 Schülerräte der 3. und 4. Klassen auf den Weg nach Mainz in den
rheinland-pfälzischen Landtag. Begleitet wurden sie vom Schulleiter Hn. Eberle,
der Vertrauenslehrerin Frau Bünger sowie der Schulsozialarbeiterin Frau Wirth.
In der
Schule tagte der Schülerrat einmal im Monat, wo erste Erfahrungen mit
Demokratie gesammelt wurden. Ein Teil der letzten Sitzungen diente jeweils zur
Vorbereitung des Besuchs im Landtag.
Endlich in
Mainz angekommen, war es gar nicht so leicht den Landtag zu finden. Da das
historische Deutschhaus bis auf Weiteres komplett renoviert und modernisiert wird,
ist der Plenarsaal im Steinhaus, also im Museum untergebracht. Nachdem das
richtige Gebäude gefunden worden war, waren alle gespannt zu sehen wo die
echten Politiker ihre Sitzungen abhalten und Entscheidungen treffen.
Unsere Schülerräte
wurden im sogenannten Steinsaal von Mitarbeitern des Landrates der Abteilung
Kommunikation freundlich begrüßt. Sie wurden anschaulich unterrichtet über:
Der Landtag – was ist das eigentlich?
Unser Land Rheinland-Pfalz –
Geographie und Föderalismus
Die Sitzordnung im Landtag –
Spielregeln einer Plenarsitzung
Daraufhin folgte der spannendste Teil des Tages. Alle begaben sich erwartungsvoll in den beeindruckenden Plenarsaal zur Durchführung des Rollenspiels „Debatte im Landtag“. Die Kinder verteilten sich in den vorderen Reihen. Mit einer Drehung um die eigene Achse, wurde jeder in einen Abgeordneten verwandelt und durfte auf dem Stuhl eines echten Politikers Platz nehmen.
Ein
Parlament wurde durch die Kinder konstituiert sowie die Wahlen von
Landtagspräsident/in und Ministerpräsident/in durchgeführt. Die Erwachsenen
durften am Rollenspiel nicht teilnehmen und waren lediglich Zuschauer beziehungsweise
Berater.
Die Kinder
brachten zuvor gesammelte Themenvorschläge ein, über die diskutiert werden
sollte:
Verkürzung der Sommerferien und dafür
Verlängerung anderer Ferien
Verschiebung des Unterrichtsbeginns
auf 9 Uhr
Abschaffung der Hausaufgaben
Verpflichtende Ganztagsschule für
alle
Mit großer
Mehrheit erhielt das dritte Thema den Zuschlag.
Nun konnten
zwei Fraktionen – eine dafür und eine dagegen – gebildet sowie deren
Fraktionsvorsitzende gewählt werden.
Die Fraktionen hielten eine Sitzung ab, um den Antrag inhaltlich zu erarbeiten. Unser gewählter Ministerpräsident nahm zunächst an der Fraktionssitzung teil, begab sich danach aber auf die Regierungsbank, sodass unsere Landtagspräsidentin die Plenarsitzung eröffnen konnte. Darauf folgte eine lebhafte Debatte unter den Kindern zum Thema. Besonders viel Spaß bereitete das Mikrofon. Man musste auf einen Knopf drücken, um das Rederecht von maximal zwei Minuten erteilt zu bekommen.
Finn brachte es auf den Punkt: „Ich nehme Bezug auf das Argument von Jannis. Eigentlich will ich es nur ergänzen. Also, wenn man keine Lust hat Hausaufgaben zu machen, dann hat man keine Lust. Dann hat man halt einfach keine Lust.“ Schließlich wurde abgestimmt, wobei die Fraktionsdisziplin aufgehoben wurde und jeder kleine Politiker nach eigenem Gewissen abstimmen konnte. Natürlich wurde der Antrag „Abschaffung der Hausaufgaben“ mit großer Stimmenmehrheit angenommen. Die Erwachsenen zeigten sich begeistert vom Engagement und der Disziplin der Schüler beim Rollenspiel. Mit einer weiteren Drehung um die eigene Achse wurden unsere jungen Politiker wieder in die Realität zurückgeholt und zu Schülerräte zurück verwandelt. Schade, dass es nur ein Rollenspiel war! Leider bleiben Hausaufgaben nach wie vor bestehen.
Nach einem
leckeren Mittagessen versammelten sich alle nochmal im Plenarsaal zu einem
Feedback zum Landtagsbesuch sowie zur Klärung offener Fragen zur Arbeit der
echten Abgeordneten.
Die Euphorie
und Begeisterung unter den Kindern war groß. Die Leidenschaft für die Politik
und die Demokratie war bei vielen geweckt worden. Nachdem geklärt war, was
finanziell herausspringt, tauchte ein neuer Berufswunsch auf: „Ich will Minister
werden!
Nun durften
noch Fotos im Plenarsaal geschossen werden, bevor wir uns wieder auf die
Heimreise begaben.
Der Besuch
im Landtag hat einen starken Eindruck hinterlassen und wird den Kindern sicher
noch lange in guter Erinnerung bleiben. Vielleicht wird die/der Eine oder
Andere ein große/r PolitikerIn …. irgendwann.
Am 16. und 19.02.2019 nahmen 72 Kinder der ersten
Klassenstufe der Böhämmer-Grundschule an einem zweistündigen Gewaltpräventions-
und Selbstbehauptungskurs teil.
Die EWTO-Trainer Thomas Schneider und Peter Klammler
vermittelten den Kindern spielerisch die Grundlagen und Ziele der
Gewaltprävention. Die Schulungen beinhalteten sowohl psychologische als auch
physische Techniken und Hilfestellungen, um so das Selbstbewusstsein und das
Selbstwertgefühl der Teilnehmer / -innen zu stärken. Dabei kamen Inhalte aus
dem Sicherheitsprogramm Kids-WingTsun zum Tragen.
Das Gewaltpräventionskonzept der
EWTO wurde in Zusammenarbeit mit Psychologen, Polizeibeamten, Lehrern,
Erziehern und erfahrenen Selbstbehauptungs- und Selbstverteidigungsexperten entwickelt.
Die Eltern bekamen an einem separaten Elternabend die
Inhalte, Methoden und Ziele des Trainings erläutert. Dabei konnten letzte
Zweifel ausgeräumt werden, ob die Kinder bei der Auseinandersetzung mit dem
Thema „Gewalt“ nicht überfordert seien.
Im Training wurden zur Verdeutlichung von
Gefahrensituationen reelle Geschehnisse kindgerecht und spielerisch aber auch mit
dem nötigen Ernst zur Sache thematisiert und aufbereitet.
Zunächst wurde geübt wie man in einer
unangenehmen Situation richtig wegläuft, denn Flucht ist immer das erste Mittel
der Wahl. Am effektivsten ist es dabei „Feuer, Hilfe, Überfall“ zu rufen
und über die Schulter zu schauen, um den eventuellen Verfolger im Blick zu
haben.
Die nächste Übung ging einen Schritt weiter, wenn
Flucht nicht mehr möglich wäre. Die Trainer spielten zunächst drei
Möglichkeiten vor, die die Kinder bewerteten und besprachen. Danach wurde die
beste Lösung gemeinsam geübt. Alle stellten sich breitbeinig hin, nahmen dann
die Schrittstellung ein, schauten wütend, nahmen die Arme und Hände vor den
Körper und riefen lauf: „Lass mich / Lassen Sie mich in Ruhe!“. Eine laute
Stimme und der Körper sind ein gutes Mittel um andere auf eine Notsituation
aufmerksam zu machen.
Gegen Ende bekamen auch die Eltern einen kurzen
Einblick in den Kurs und durften eine Übung beobachten. Thomas spielte dabei
einen Fremden, der die Kinder in ein Gespräch verwickelte und um einen Gefallen
bat. Die Kinder sollten darauf angemessen reagieren und eventuell Hilfe holen.
Zum Abschluss des Kurses erhielten alle Schüler eine
Urkunde, die sie stolz entgegen nahmen.
Finanziell wurden die Kurse unterstützt vom
Ministerium für Bildung, Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur in Mainz.
Einen dreistündigen Aufbaukurs am 16.03.19
absolvierten 27 Kinder der 3. Klassenstufe.
Da die Trainer die Inhalte des
Kurses spielerisch und anschaulich sowie mit viel Bewegung und Ausprobieren
vermittelten, hatten die Kinder großen Spaß. Bei der „Weglauf-Übung“ und der
Übung „Stopp-lassen-sie-mich-in-Ruhe“ konnten die Kinder selbst aktiv werden.
Beim Drei-Stufen-Modell wurde das richtige Verhalten geübt, wenn man einen
persönlichen Gegenstand weggenommen bekommt und wie man ihn schließlich
zurückbekommen kann.
Spannend für die Kinder wurde es,
als sie in Kleingruppen auf den Weg über den Flur geschickt wurden. Thomas
spielte einen Unbekannten, lauerte ihnen auf, verwickelte sie in ein Gespräch
und verlangte teilweise eine Bitte oder gar Taschengeld von ihnen. Die Schüler
sollten in der Gruppe zusammenbleiben, weitergehen und sich auf nichts
einlassen.
Besonderen Spaß hatten die Schüler
mit einer Übung bei der sie auf sogenannte Bratzen schlagen durften. Dabei
wurde geübt wie man sich erfolgreich körperlich wehren kann, wenn alle anderen
Mittel ausgeschöpft sind.
Gegen Ende bekamen auch die Eltern der
Drittklässler einen 30 minütigen Einblick in das Training. Zum Abschluss des
Kurses konnten alle Schüler ihre verdiente Urkunde entgegen nehmen.
Finanzielle Unterstützung für den
Kurs kam von der Kreisverwaltung SÜW zur Förderung von Präventionsworkshops.
Im Schulalltag oder auch auf dem Schulweg kann es zu
Konflikten kommen. Das Gewaltpräventionsprogramm stellt einen wichtigen Beitrag
zur Förderung der sozialen Kompetenzen der Grundschüler dar. Dessen Inhalt wird
im Schulalltag immer wieder von den Lehrern und der Schulsozialarbeit
aufgegriffen und vertieft, um die Nachhaltigkeit zu gewähren.
Im Oktober und November besuchte an fünf Terminen die
Trainerin Frau Cathy Arnholt eine erste und eine zweite Klasse. Frau Arnholt
lehrte die Kinder 15 einfache und spielerische Massagegriffe wie zum Beispiel
der Bäcker, das Herz, die Brille, das Pferd oder der Schmetterling.
Die Kinder massierten sich paarweise gegenseitig über den
Kleidern, massiert wurden dabei Kopf, Rücken und Arme, die Einwilligung
„Möchtest du eine Massage?“ vorausgesetzt. Die Erwachsenen zeigten die Griffe
aber massieren nicht selbst. Zum Abschluss bedankten sich die Massierten bei ihrem
Partner für die Massage und die Rollen wurden getauscht.
Jedes Kind bekam einen Plan, auf dem eine Skizze und ein
Begriff für jeden Massagegriff abgebildet waren. Die Klassen übten anschließend
weiter an dem Programm.
Am letzten Termin erkundige sich die Trainerin nach dem
Fortschritt der Massageübungen und beantwortete aufgetauchte Fragen. Die Kinder
waren sehr konzentriert und führten ihre Massagegriff gekonnt vor, da sie mit
ihren Lehrerinnen fleißig geübt hatten. Im Klassenzimmer entstand eine schöne
ruhige Atmosphäre. Die Trainerin lobte die Schüler für ihre tolle Vorführung.
Zur Belohnung zeigte Frau Arnholt eine
Überraschungsmassage zum Thema Wetter: die Sonne, die Wolke, der Regenbogen,
der Wind, der Schnee und der Regen. Diese kurze Massage konnte schnell erlernt
werden und eignete sich gut um in den Schulalltag eingebaut zu werden.
Diese kindgerechte Art der Massage kommt ursprünglich aus
Schweden und Kanada und wird weltweit in über 30 Ländern erfolgreich
praktiziert. Die Erfahrung zeigte, dass die Massage Ruhe und Konzentration
förderte, die Gewaltbereitschaft reduzierte und die Beziehung der Kinder
untereinander verbesserte.
Die Lehrerinnen berichteten: „Die Klassengemeinschaft
wurde durch das Massageprojekt gestärkt“ sowie „Einerseits gingen die Schüler
achtsamer und empathischer miteinander um. Andererseits lernten sie sich
zurückzunehmen, sich zu entspannen und die Massage zu genießen.“
Aufgrund der guten Erfahrungen wird im Unterricht
weiterhin kontinuierlich eine Massageeinheit eingebaut werden, um die positiven
Effekte zu erhalten.
Leander ist nun in der 3. Klasse unserer Böhämmer – Grundschule, war jedoch schon seit Beginn der Grundschulzeit stets erfolgreich bei verschiedenen Wettbewerben auf der Geige. In diesem Jahr konnte er sogar bei internationalen Wettbewerben sein Können unter Beweis stellen.
So hat er anfang Mai an der Leonid Kogan International Competition for Young Violinists in Brüssel teilgenommen und dort in seiner Altersklasse (bis einschließlich 9. Jahren) den 3. Preis erreicht.
Weiterhin hat er Ende Mai bei dem Internationalen Musikwettbewerb Rising Stars Grand Prix in Berlin die Auszeichnung „honorable mention of a very good result“ erhalten.
Anfang Juni gewann er bei der International Music Competition „Grand Prize Virtuoso“ in Salzburg den 1. Preis und durfte am 07.07.18 bei der Award Ceremony im Wiener Saal des Mozarteum in Salzburg auftreten. Eine großartige Erfahrung für ihn und 34 anderen Preisträgern (im Alter zwischen 4-37 Jahren) aus 28 Nationen war es, an einer so renommierten Örtlichkeit musizieren zu dürfen. Hierüber sind auch zwei Berichte in der Rheinpfalz erschienen.
Selbst in seinen Ferien bleibt er seinem Instrument treu und nahm am 26.07. 2018 an der International Music Competition „Rovere D`oro – Giovani Talenti“ in San Bartolomeo al Mare, Italien, teil. Dort konnte er in seiner Altersklasse mit 100 von 100 möglichen Punkten den 1. Preis gewinnen und durfte als einer der besten Teilnehmer des gesamten Wettbewerbs bei einem abends stattfindenden Meisterkonzert auftreten. Eine tolle Erfahrung war es für ihn, bei einem Open-Air-Konzert auf einer Piazza vor einer beleuchteten Kathedrale musizieren zu dürfen.
Jetzt freut sich Leander auch wieder sehr auf seine Klassenkameraden und auf seine neue Klassenlehrerin.
Einen Online-Beitrag der Landesschau Rheinland-Pfalz: Der Junge mit der Geige – Leander Hennes Resch aus Barbelroth sehen Sie hier.
Im Zeitraum vom 17. Mai bis 06. Juni 2018 führte die Referendarin Frau Rapp mit den Schüler/innen der Klasse 1g im Sachunterricht ein Projekt zum Thema „Schmetterlinge“ durch. Für dieses Projekt wurden Raupen des Distelfalters in Aufzuchtbechern bestellt, um die Entwicklung von der Raupe zum Schmetterling für die Schüler/innen so nah wie möglich zu gestalten.
Ab dem Ankunftstag der Raupen wurde ein Beobachtungsheft geführt, dass die Schüler/innen sehr motiviert gestalteten. Jeden Tag war es ihnen möglich die Raupen dabei zu beobachten wie sie Nahrung zu sich nehmen, wachsen und Seidenfäden spinnen. Sie entdeckten wie sie sich verpuppten, sich in einen Kokon spinnten und letztendlich schlüpften. Den Schmetterlingen durften sie mit einer Pipette Zuckerlösung auf kleine Schwämme träufeln, sowie frische Orangenscheiben in die Aufzuchtvolieren geben, damit die Schmetterlinge nicht verhungern und verdursten. Außerdem verwandelten die Schüler/innen mithilfe von selbstgesammelten Blättern, Steinen und Blüten die Aufzuchtvolieren in ein natürlicheres Umfeld. Am 06. Juni wurden gemeinsam mit den Schüler/innen und der Klassenlehrerin Frau Dillenburger die Schmetterlinge am Blumenbeet auf dem Schulhof freigelassen.
Am 24.02. und 12.03.2018 nahmen 54 Kinder der ersten Klassenstufe der Böhämmer-Grundschule an einem zweistündigen Gewaltpräventions- und Selbstbehauptungskurs teil.
Die EWTO-Trainer Thomas Schneider und Peter Klammler vermittelten den Kindern spielerisch die Grundlagen und Ziele der Gewaltprävention. Die Schulungen beinhalteten sowohl psychologische als auch physische Techniken und Hilfestellungen, um so das Selbstbewusstsein und das Selbstwertgefühl der Teilnehmer / -innen zu stärken. Dabei kamen Inhalte aus dem Sicherheitsprogramm Kids-WingTsun zum Tragen.
Den Eltern wurden an einem separaten Elternabend am 14.02.18 die Inhalte, Methoden und Ziele des Trainings erläutert. Dabei konnten letzte Zweifel ausgeräumt werden, ob die Kinder bei der Auseinandersetzung mit dem Thema „Gewalt“ nicht überfordert seien.
Im Training wurden zur Verdeutlichung von Gefahrensituationen reelle Geschehnisse kindgerecht und spielerisch aber auch mit dem nötigen Ernst zur Sache thematisiert und aufbereitet.
Zunächst wurde geübt wie man in einer unangenehmen Situation richtig wegläuft, denn Flucht ist immer das erste Mittel der Wahl.
Die nächste Übung ging einen Schritt weiter, wenn Flucht nicht mehr möglich wäre. Die Trainer spielten zunächst drei Möglichkeiten vor, die die Kinder bewerteten und besprachen. Danach wurde die beste Lösung gemeinsam geübt.
Alle stellten sich breitbeinig hin, nahmen dann die Schrittstellung ein, schauten wütend,
nahmen die Arme und Hände vor den Körper und riefen lauf: „Lass mich / Lassen Sie mich in Ruhe!“. Eine laute Stimme und der Körper sind ein gutes Mittel um andere auf eine Notsituation aufmerksam zu machen.
Gegen Ende bekamen auch die Eltern einen kurzen Einblick in den Kurs und durften eine Übung beobachten. Thomas spielte dabei einen Fremden, der die Kinder in ein Gespräch verwickelte und um einen Gefallen bat. Die Kinder sollten darauf angemessen reagieren und eventuell Hilfe holen.
Zum Abschluss des Kurses erhielten alle Schüler eine Urkunde, die sie stolz entgegen nahmen.
Im Schulalltag oder auch auf dem Schulweg kann es zu Konflikten kommen. Das Gewaltpräventionsprogramm stellt einen wichtigen Beitrag zur Förderung der sozialen Kompetenzen der Grundschüler dar. Dessen Inhalt wird im Schulalltag immer wieder von den Lehrern und der Schulsozialarbeit aufgegriffen und vertieft um die Nachhaltigkeit zu gewähren.
Finanziell wurde das Projekt unterstützt vom Ministerium für Bildung, Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur in Mainz.
Medienkompetenztraining im Rahmen eines Präventionsworkshops des Landkreises SÜW:
Prävention Internet – Gewusst was!
Am 07. und 08.12.2017 nahmen 4 vierte Klassen der Böhämmer-Grundschule Bad Bergzabern an einem Training teil, um mehr über das Internet zu erfahren.
Kursleiter waren Raphael Wagenblatt und zwei seiner Mitarbeiter von DaRa Innovations, die hauptberuflich programmieren und mit dem Internet gut vertraut sind. Organisiert und begleitet wurde das Projekt von der Schulsozialarbeiterin Sibylle Wirth.
„Surfen im Internet ist wie Radfahren. Es gibt Steine im Weg an denen man stürzen kann, weshalb man auch einen Helm tragen sollte. Im Internet sollte man ebenfalls auf die Steine achten und sich schützen“, so Raphael Wagenblatt.
Nach Befragung der Schüler stellte sich heraus, dass bis zu 40% einer Klasse bereits ein Smartphone besitzen und damit auch permanent mit dem Internet verbunden sind.
Um das Internet den Kindern anschaulich darzustellen, wurde mit den Schülern das Internet mithilfe eines Seils als Symbol für eine Datenleitung nachgebaut. Alle wurden vernetzt, die Einzelnen stellten einen Computer dar und dann wurde eine Nachricht verschickt. Dadurch wurde klar, dass eine Nachricht im Internet über viele Stationen geht. Ein Kind wurde aufgefordert, den Bösen zu spielen, der die Nachricht abfängt oder verfälscht. „Ach so gut das?!“, äußerten einige überraschte Schüler.
Daran knüpfte sich die Klärung grundlegender Begriffe zum Thema Internet an. Ein Browser ist zum Beispiel wie eine Tür, die sich öffnet, damit man ins Internet kommt. Und was bedeutet eigentlich www? Was ist eine Suchmaschine, ein Fake-Profil, was ist ein sicheres Passwort? Diese und noch weitere Begriffe wurden geklärt und parallel über einen Laptop mit Beamer anschaulich dargestellt.
Die nächste Aufgabe bestand darin, verschiedene Begriffe den richtigen Überbegriffen wie künstliche Intelligenz, soziale Netzwerke, Browser oder Suchmaschinen zuzuordnen. Die Kursleitung ging daraufhin kindgerecht auf die Fragen der Schüler ein.
Besonders beeindruckt waren die Schüler von der Demonstration von Raphael Wagenblatt, wie man in kürzester Zeit mit einem einfachen Programm einen Virus schreiben kann, der den Computer lahmlegt. Dadurch wurde deutlich, wie wichtig ein Virenschutzprogramm ist.
Abgerundet wurde das Training mit einem Kreuzworträtsel sowie einem Infoblatt zur Erstellung eines sicheren Passworts und einer Informations- und Hilfeseite zum Thema Internet.
Ein Junge sagte: „Es hat großen Spaß gemacht! Super, dass ich gelernt habe wie ich ein sicheres Passwort erstelle und ich war beeindruckt von dem Virus, den Raphael geschrieben hat.“
„Damit unsere Kinder heute und in Zukunft gefahrlos und frei aufwachsen können, muss die Vermeidung von Gewalt zu einem zentralen Thema der Erziehung werden.“
Am Samstag, den 02.09.2017 nahmen 41 Kinder der vierten Klassenstufe der Böhämmer-Grundschule am Gewaltpräventions- und Selbstbehauptungskurs teil.
Die zwei EWTO-Trainer Thomas Schneider und Peter Klammler vermittelten den Kindern spielerisch die Grundlagen und Ziele der Gewaltprävention. Unter anderem lernten die Kinder wie man vor einem Verfolger richtig wegläuft, sich dabei nach hinten umdreht und gleichzeitig nach „Hilfe“ ruft. Viel effektiver ist es nämlich, wenn man: „Feuer, Hilfe, Überfall“ ruft.
Das Gewaltpräventionskonzept der EWTO wurde in Zusammenarbeit mit Psychologen, Polizeibeamten, Lehrern, Erziehern und erfahrenen Selbstbehauptungs- und Selbstverteidigungsexperten entwickelt.
Da die Trainer die Inhalte des Kurses spielerisch, anschaulich, mit viel Bewegung und Ausprobieren vermitteln, hatten die Kinder großen Spaß. Bei der „Weglauf-Übung“ und der Übung „Stopp-lassen-sie-mich-in-Ruhe“ konnten die Kinder aktiv werden und das Gelernte sofort üben und ausprobieren. Beim Drei-Stufen-Modell wurde das richtige Verhalten geübt, wenn man einen persönlichen Gegenstand weggenommen bekommt und wie man ihn schließlich zurückbekommen kann.
Besonderen Spaß hatten die Schüler mit einer Übung bei der sie auf sogenannte Bratzen schlagen durften. Dabei wurde geübt wie man sich erfolgreich körperlich wehren kann, wenn alle anderen Mittel ausgeschöpft sind.
Gegen Ende bekamen auch die Eltern einen kurzen Einblick in den Kurs und durften zwei Übungen beobachten. Zum Abschluss des Kurses konnten alle Schüler stolz eine Urkunde entgegen nehmen.
Im Schulalltag kommt es immer mal wieder zu Konflikten, weshalb das Gewaltpräventionsprogramm eine wichtige Rolle spielt in der Förderung der sozialen Kompetenzen der Grundschüler. Dessen Inhalt wird im Schulalltag immer wieder aufgegriffen und vertieft.